Kurzer Überblick der Gemeinde Griesingen

Aktuelle Daten

Bundesland:

Baden-Württemberg

Regierungsbezirk:

Tübingen

Landkreis:

Alb-Donau-Kreis

Höhe:

506 m ü. NHN

Fläche:

8,16 km²

Einwohner:

1026 (31. Dez. 2012)

Bevölkerungsdichte:

126 Einwohner je km²

Postleitzahl:

89608

Vorwahl:

07391

Kfz-Kennzeichen:

UL

Gemeindeschlüssel:

08 4 25 050

Adresse der Gemeindeverwaltung:

Alte Landstraße 51

 

89608 Griesingen

Webpräsenz:

www.griesingen.de

 

Geschichtlicher Überblick

Griesingen wurde im Jahr 760 unserer Zeitrechnung erstmals urkundlich erwähnt. Es handelte sich dabei um eine Schenkung an das elsässische Kloster Murbach bei Obernai (Département Haut-Rhin). Man kann aber nur verschenken, was es bereits gibt. Daher muss Griesingen älter sein.

Dafür gibt es sowohl Belege als auch naheliegende Vermutungen. Als Belege für eine wesentlich frühere Besiedlung dienen eine keltische Grabanlage aus der Spätbronzezeit (1300 bis 800 v. Chr.) und ein römischer Gutshof samt Swimmingpool aus der Zeit um 100 n. Chr. Örtliche Flurnamen wie z. B. „Rötleh“ und „Taie“ deuten auf Keltisches hin.

Die wechselvolle Geschichte Griesingens lässt sich hier nur andeuten: Verschenkt, verkauft, verpfändet, in Kriegen zerstört, abgebrannt, von adeligen Häusern beherrscht, vorübergehend zu einer anderen Religion gezwungen, dann wieder „zurückgeholt“ zur vorigen. 1343 kommt Griesingen unter österreichische Oberhoheit, die von 1503 bis 1809 von einer Adelsfamilie im Nachbarort ausgeübt wird. Danach wird Griesingen zusammen mit dem übrigen Oberschwaben dem Herzogtum Württemberg zuerkannt, das inzwischen zum Bundesland Baden-Württemberg wurde.

Einst war Griesingen ein Bauerndörflein mit ein paar zugehörigen örtlichen Handwerkern wie Schmied, Wagner, aber auch Rechenmacher, Sattler, Schinder („Tierkörperbeseitiger“), Schneider, Schreiner, Schuhmacher oder Zimmermann. Alle betrieben sie zugleich eine kleine Landwirtschaft. Ebenso gab es auch Bäcker und Hausmetzger im Ort.

Inzwischen ist Griesingen die Gemeinde im Alb-Donau-Kreis, in der sich der Wandel vom Bauerndorf zur Wohngemeinde für Auspendler/-innen „in seiner Zuspitzung besonders eklatant“ abspielte.

Auszug aus dem "Gemeindebuch Griesingen". Mit freundlicher Genehmigung der Gemeindeverwaltung.

(Autor: Ludwig Dorner, Griesingen)

Link zur Hompage der bürgerlichen Gemeinde

Pfarrkirche St. Leodegar

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