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Oberdischingen, an der Donau zwischen Ulm und Ehingen gelegen, wurde erstmals 1148 urkundlich erwähnt. Zunächst 1343 unter österreichische Herrschaft geraten, wurden 1520 die Freiherren von Stotzingen mit dem Dorf belehnt. Diese verkauften es 1661 an die Familie der Grafen Schenk von Castell, zu der auch der als Malefizschenk bekannt gewordene Franz Ludwig Schenk von Castell (1736–1821) gehörte. 1806 kam Oberdischingen – wie die gesamte Gegend – zu Württemberg. Seit 1275 ist Oberdischingen Sitz einer eigenen Pfarrei.

Am Kreuzungspunkt der Direktverbindung Wien-Paris, zumindest zur Zeit des Brautzuges von Marie-Antoinette, der am 1. Mai 1770 durch Oberdischingen führte, und des Oberschwäbischen Jakobusweges, der von Ulm über Konstanz bis nach Santiago de Compostela führt, gelegen, hat Oberdischingen heute über 2000 Einwohner. Oberdischingen ist eine eigenständige Gemeinde und gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ehingen (Donau) an.

Oberdischingen liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße. Das sehenswerte historische Ortszentrum besteht aus einer in der Gegend außergewöhnlichen Ansammlung an Häusern im französisch-barocken Mansard-Stil, die durch den bereits erwähnten „Malefizschenk“ Franz Ludwig Reichsgraf Schenk von Castell erbaut wurden.

Weitere Informationen zum Ort finden Sie auf der  Homepage der bürgerlichen Gemeinde Oberdischingen.