Die Feier der Sakramente

In den Sakramenten begegnen die Menschen Christus selbst. Er ist das "Ursakrament", in dem die Gnade Gottes in ihrer ganzen Fülle erschienen ist. durch den Heiligen Geist bleibt er in der Kirche, dem "Grundsakrament", gegenwärtig. Die sieben Sakramente sind wirksame Zeichen der Gnade und Liebe Gottes. Sie entfalten in den liturgischen Feiern die sinnenhafte Zuwendung Gottes zu den Menschen. Sie setzen den Glauben voraus, zugleich nähren und stärken sie ihn. Taufe, Firmung und Eucharistie kennzeichnen die Stufen des Hineinwachsens in die Gemeinschaft der Kirche. Die Sakramente der Buße und der Krankensalbung beziehen sich auf die menschlichen Grundsituationen von Schuld bzw. Krankheit und Sterben. Die Ehe stellt das Zusammenleben von Mann und Frau unter die Gnade Gottes. In den drei Stufen des Weihesakramentes erfolgt die Bevollmächtigung zum Dienst in der Kirche als Diakon, Priester oder Bischof. So begleiten die Sakramente die Gläubigen durch ihr ganzes Leben.

Quelle: Gotteslob Nr. 570,1