Vernachlässigt die Gnade nicht, die in dir ist und die dir verliehen wurde, als dir die Ältesten aufgrund prophetischer Worte gemeinsam die Hände auflegten. 1 Tim 4,14

 

Der Heilige Geist führt das Wirken Jesu Christi in der Kirche und durch sie weiter. Denn die Kirche ist "in Christus gleichsam das Sakrament, das heißt Zeichen und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit" (LG 1). Dazu ist ihr die Sendung Christi als Lehrer, Hirte und Priester übertragen.
Die Kirche unterscheidet zwischen dem gemeinsamen Priestertum aller Gläubigen durch Taufe und Firmung und dem besonderen Priestertum des Dienstes. Sie "unterscheiden sich zwar dem Wesen und nicht bloß dem Grade nach. Dennoch sind sie einander zugeordnet: das eine wie das andere nämlich nimmt je auf besondere Weise am Prietstertum Christi teil" (LG 10).

Sei den ersten Jahrhunderten kennt die Kirche das dreistufige Amt des Bischofs, Priesters (Presbyter) und Diakons, das durch Handauflegung und Weihegebet übertragen wird (vgl. Apg 14,23; 1 Tim 4,14; 2 Tim 1,6). So wird die ungebrochene Verbindung mit der Kirche des Anfangs gewährleistet; Christus bleibt als Haupt der Kirche in ihr gegenwärtig. Zugleich wird die Einheit der vielen Orts- und Teilkirchen in der enien und weltweiten katholischen Kirche sichtbar dargestellt.
Die Weihe (Ordination) ist die sakramentale Einsetzung in das Amt des Bischofs, des Priesters oder des Diakons und die damit verbundene Bevollmächtigung in der Kraft des Heiligen Geistes. Die Handauflegung als Zeichen einer Amtsübertragung oder der Geistmitteilung findet sich bereits im Alten Testament (vgl. Dtn 34,9; Num 27,15-23). Die Weihe ist Ausdruck des unwiderruflichen Handelns Gottes an den Geweihten, weshalb das dreistufige Weihesakrament - wie auch Taufe und Firmung - nicht wiederholbar ist.

Das Weihesakrament wird für den Bischof, den Priester und den Diakon ihn ähnlicher Weise gefeiert, wobei es dem Amt und der Aufgabe ensprechende Unterschiede gibt. Jede Ordination findet in einer Messfeier statt und nimmt einen Menschen ganz für Christus und die Kirche in Dienst. Der Kandidat wird vorgestellt, nach dem Hören und Auslegen des Wortes Gottes erfolgt die Befragung und das Versprechen des Erwählten; dabei bekundet er die Bereitschaft, sein Amt im Sinne der Kirche und in Gemeinschaft mti dem Ortsbischof und dem Papst auszuüben. Dann wir die Allerheiligen- und Fürbittlitanei gesungen, woraufhin die Kernhandlung der Weihe folgt, die Handauflegung und das Weihegebet. In den ausdeutenden Riten wie dem Anlegen der liturgischen Gewänder, der Salbung des Hauptes oder der Hände, der Überreichung der Insignien oder der liturgischen Geräte wird der besondere Charakter und die besondere Aufgabe zum Ausdruck gebracht.

Gotteslob Nr. 603

Kirchliche Berufe

gibt es neben den oben genannten, die mit einer Weihe verbunden sind, noch weitere:
Gemeindereferent/in     Portrait, Beauftragung 2013, Beauftragung 2010

Pastoralreferent/in        Portrait, Portrait, Beauftragung 2013, Beauftragung 2012,
                                           Beauftragung 2010

Religionslehrer/in          Beauftragung 2010

Portrait einer Pfarrhausfrau

Portrait einer Pfarrsekretärin

Auf der Homepage unserer Diözese zu den Berufen der Kirche finden Sie auch Informationen zu:
Priester                           Portrait, Portrait, Portrait, Portrait, Portrait,
                                           Portrait, Portrait, Portrait, Priesterweihe 2013,
                                           Priesterweihe 2012, Priesterweihe 2010

Ordensmann/-frau         Portrait , Portrait, Portrait, Portrait, Portrait, Portrait,
                                           Portrait, Portrait

Ständiger Diakon            Portrait, Portrait, Diakonenweihe 2011

Die Weihe- und Beauftragungsfeiern in unserer Diözese  sind 2021:
27.02. Weihe der Diakone
22.5. Weihe der Ständigen Diakone
3.7. Beauftragung der Pastoralreferent*innen
17.7. Beauftragung der Gemeindereferent*innen

Diözesesanstelle zu Berufe der Kirche